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Alt 27.01.2014, 13:06
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

So, ich hole das noch mal hoch.
Die Round Table-Diskussion aus San Antonio in 2013 habe ich verfolgt, dort wurde explizit gesagt, dass Bisphos bei prämenopausalen Frauen keinen Schaden anrichten.
Nun habe ich allerdings von mehreren Seiten gehört, dass genau diese Aussage etwas differenzierter zu betrachten ist und man z.B. in der AZURE-Studie beobachten konnte, dass Frauen ohne Hormonrezeptoren unter Gabe von Zom** einen negativen Effekt haben KÖNNEN, v.a. das Auftreten von Metastasen außerhalb der Knochen. (Also geht es primär um die Hormonrezeptoren und nicht (nur) um den Prä-/Postmenopausal-Status!)
Mich verunsichert das ein wenig, weil es zwei konträre Aussagen sind, die sich auf die gleiche Grundlage berufen.
Anmerken muss man wohl, dass es sich dabei in der Tat nur um eine Beobachtung handelt, keine wissenschaftlich verifizierbaren daten vorliegen und "man" sich das bisher auch noch nicht erklären könne.
Trotzdem hilft mir das in der TN-Situation ja nicht weiter.
Ich denke für mich, so lange da nicht auf breiter Ebene etwas wissenschaftlich nachgewiesen ist muss ich mich ja förmlich an diesen Strohhalm klammern. Aber auch hier gibt es ja eine andere Seite: Als TN sollte ich es "erst recht" vermeiden, die Situation zu verschlimmern, weil ich dann nicht mal mehr irgendwelche Strohhälme habe...

Wie denkt ihr darüber?
Bzw. habt ihr diese Argumentation auch schon vernommen?
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Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)

Geändert von Eulenteddy (27.01.2014 um 13:39 Uhr)
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