„ Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit“
(Richard Dehmel).
Das war deine Signatur, liebe Anke, nach der du auch gelebt hast.
Obwohl es dir nicht gut ging, hattest du immer ein gutes Wort für uns, hast Mut gemacht und Freude geschenkt. Es war nicht nur ein „bisschen“ Güte, die von dir ausging, es war sehr, sehr viel Herzensgüte, mit der du uns begegnet bist. Sie hat das Leben schöner gemacht.
Du fehlst, Anke.
Für deine Familie habe ich die Zeilen, die ich dir vor ein paar Monaten schrieb, als dein Bruder von euch ging. Dir haben diese Zeilen gut getan, ich hoffe, sie geben auch deinen Lieben Trost.
Steh’ nicht weinend an meinem Grab.
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh’n,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh’ nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten , ich schlafe nicht.
(American Indian)
Ich werde dich nicht vergessen.
Uschi