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Alt 06.07.2008, 14:21
Gittylein Gittylein ist offline
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Registriert seit: 27.03.2008
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Standard Vater hat Darmkrebs

Hallo,
ich hatte vor kurzer Zeit schon mal hier geschrieben, als schon nach der Darmspiegelung bei meinem Vater ,84 Jahre, Darmkrebs im Enddarm vermutet wurde.

Die genaue Diagnose liest sich nicht so prickelnd.

Invasiver ephitelialer Tumor mit drüsig-tubulären Infiltraten
Erfasste Invasionsstufe bis mindestens zur M. mucosae
Alle PE randbildend tumorhaltig.
Ulzerös-nekrotischer Tumoranteil > 50%

Diagnose:
schlecht differenziertes tubuläres G3-Adenokarzinom

Klinisch mindestens Wien-Kategorie 4.4.

Zu letzterem habe ich im Internet so gut wie nichts gefunden.

Er hat, nachdem einige tage Ruhe war, nun wieder etwas Schleim- und Blutabgang, Druck, auf die Toilette zu müssen, fühlt sich schwach.
Dazu kommt natürlich ejtzt noch sein seelischer Zustand, weil er ja weiß, er hat eine große OP vor sich und er hat scheinbar mit dem Leben abgeschlossen. Schmerzen hat er überhaupt nicht.
Eigentlich ist er sehr robust für einen 84jährigen.

Am Dienstag muss er ins KH.
Ich vermute auf Grund des Befundes, dass er schon überall Metastansen hat, sich der Krebs im Bauchraum ausgebreitet hat und man vielleicht gar nicht mehr operieren wird, nur noch Chemo.

Da mein Vater bei mir im Haus wohnt, kann ich kaum verdrängen, was auif mich zukommen wird. Es zieht mich natürlich alles tief nach unten.

Hat/te hier jemand auch eine solche Diagnose, so weit fortgeschritten?

Wird in jedem Fall operiert, auch wenn der Ultrschall und das CT zeigen, es bringt nichts mehr?


Vielleicht kann ja hier jemand aus eigener Erfahrung etwas dazu sagen...
Danke.
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