Einzelnen Beitrag anzeigen
  #69  
Alt 18.01.2016, 11:01
aquila aquila ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.12.2012
Beiträge: 128
Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

Danke KesGa.

Euer Daumendrücken hat offenbar geholfen
Ich hatte am WE gar keine Zeit zum Schreiben
Aber ich habe Freitag frühen nachmittag noch einen Rückruf der Praxis bekommen (ganz lieb) und was soll ich sagen, der Ca 19-9 ist im mittleren Normbereich!

zwar minimal höher als im Juli, aber immernoch mit unter 20 völlig ok!!

Ich hatte sowas nicht zu hoffen gewagt!!! Ich war auf einen weiteren deutlichen Anstieg gefasst, hatte auf einen leichten Rückgang gehofft, aber DAS hätte ich nicht mal zu träumen gewagt!!
(habe das WE zwar wenig Zeit gehabt, es aber gerade nach der Nachricht in vollen Zügen genossen )

Natürlich bleibt die Frage, warum er im November fast bei 100 war...
Jedoch wenn ein Ca in der IPMN die Ursache wäre, würde er ja - ohne jegliche Therapie - nicht von selbst wieder dermaßen, bis unter 20, absinken!
Nach meinem Verständnis zumindest dieses Tumormarkers wäre das völlig unlogisch und kann eigentlich nicht sein.

Also wird es eine andere Ursache gehabt haben.
Doch was entzündliches...? Was sich aber - laut meiner Hausärztin - schon irgendwie im Blutbild hätte abzeichnen müssen, oder ich sonstwie hätte "merken" müssen, eigentlich (was ich auch logisch fände, weil bei einem Schnupfen geht der Ca 19-9 ja nun nicht so deutlich hoch).
Was jedoch der Chef-Doc der Klinik auf meine damalige Nachfrage nicht ganz so sah. Ich fragte damals, ob man denn eine Entzündung o.ä. die den Wert so fix so hoch treibt nicht am Labor oder sonstwie feststellen müsste und er sagte damals: nicht unbedingt...

Tja, ich bin zwar noch etwas irritiert, aber auch sehr glücklich, wie ihr euch sicher vorstellen könnt!
Natürlich werde ich beim Klinik-Termin Anfang Feb. das mal ansprechen... Nicht dass da irgendwo anders was schlummert...
Aber wie gesagt, so ein rasantes wieder absteigen in den Normbereich spricht eigentlich absolut gegen einen Ca., soweit ich die Funktionsweise verstanden habe...

Ich kann gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin! Und ich genieße den "Frieden" in meinem Kopf und dass sich nicht mehr den ganzen Tag immer wieder die Gedanken im Kreis drehen und ich genieße es, dass ich wieder unbeschwerter positive Gedanken haben kann, ohne dass dieser böse Schatten da immer drüberliegt... Ihr wisst sicher alle, was ich meine...

Natürlich bleibt die Diagnose IPMN und natürlich kann bei jeder der weiterhin ja notwendigen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen wieder der Punkt sein, wo ich dachte, dass ich jetzt schon bin... Und vermutlich wird die Whipple früher oder später auf mich zukommen. Aber dass es bereits "zu spät" ist, diese Angst habe ich jetzt erstmal nicht mehr.
Und auch das Vertrauen in den Chef Doc, dass er es dann "rechtzeitig erwischen wird" ist auch wieder etwas hergestellt
__________________
Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...

Geändert von aquila (18.01.2016 um 11:06 Uhr)
Mit Zitat antworten