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Alt 05.03.2007, 20:42
susi333 susi333 ist offline
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Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Liebe Mari,

tut mir wirklich leid, dass es sich die geschwollenen Lymphknoten deines Vaters als Rezitiv herausgestellt haben. Was mich allerdings ein bisschen wundert ist, dass das "nur" mit einem CT festgestellt worden ist, oder habe ich da etwas überlesen? Ist vielleicht auch noch ein PET gemacht worden oder irgendwie biopsiert oder wird gerade biopsiert und dann nocheinmal geschaut, ob es sich tatsächlich um ein Lymphom handelt?

Ich weiß, wie ätzend die Warterei auf einen Befund sein kann. Bevor man aber nicht Klarheit (soweit wie möglich) hinsichtlich der Krankheit, des Stadiums nach Ann Arbor, etc. hat, darf man auf keinem Fall mit einer Therapie beginnen. Die Therapien sind sehr, sehr invasiv und es ist oft nicht möglich von einer "falschen" Therapieform auf eine "richtige" umzuschwenken. Also lieber ein bisschen Zeit mit Diagnostik "vergeuden", dann aber die "richtige" Therapie durchziehen.

Bei mir hat die Diagnostikphase (allerdings Erstdiagnose) drei Monate gedauert. In der Zeit hat mein Mann fast durchgedreht, es ist ihm alles zu langsam gegangen, für mich war's nicht so schlimm. Die Zeit war aber gut investiert, die Therapie ist nun optimal auf mich zugeschnitten.

Sag, wie alt ist dein Vater? Kommt bei ihm eine nochmalige Chemo in Frage? Oder gibt's Pläne Rituximab mit Zevalin zu geben? Welche Chemo (außer der Hochdosis) hat er gehabt?

Ich wünsche dir und deinem Vater erst einmal sehr viel Kraft und auch wenn's mit der Warterei hin und wieder fast zum ausflippen ist - durchhalten und nix überstürzen! Ihr schafft das schon!

susi333
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