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Alt 27.01.2010, 08:23
hoe hoe ist offline
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Standard AW: Gefäßinfiltration... immer inoperabel??

In vielen Europäischen Ländern wird die Bestrahlung bei BSDK eher vermieden, da man sehr häufig mit schwersten Schäden an anderen Organen rechnen muss, die den Krankheitsverlauf dann durch diese Schäden noch verschlimmern. Was nutzt mir ein zerstörter Tumor, die allfälligen Metastasen leben weiter, man muss u.U. künstlich ernährt werden, hat ein Leberversagen, die Wirbelsäule bricht,....

Auch ich habe mich an die Hochburgen der Pankreas Behandlung gewendet. Leider waren alle mit meiner Krankengeschichte überfordert. Tatsache ist, dass der Tumor nun unter der Chemo abgestorben ist und die sonstigen Nebenerscheinungen rückläufig oder verschwunden sind. Derzeit bekomme ich keine Behandlung. Auch die bildgebenden Verfahren haben teilweise versagt: Im PET CT zur Darstellung gekommene vermeintliche weitere Primärtumore an der Prostata und im Darm (es wäre somit der seltene Fall eingetreten, dass ich 3 von einer unabhängige bösartige Tumore habe; Feststellungen der Experten) haben sich nach histologischen Untersuchungen als falsch herausgestellt. Selbst vermeintliche bis 2cm vergrößerte Lypmhknoten mit erhöhtem Stoffwechsel (von den Experten als Metastasen eingestuft) konnten bei Detailuntersuchungen gar nicht lokalisiert werden.

Ich lebe mit der Diagnose, in wenigen Monaten sterben zu müssen, nun schon 2 Jahre, ohne dass irgendetwas Negatives dazugekommen ist.
Das sollte manchen vielleicht positiver stimmen - mit und ohne OP.

LG
Hans

Geändert von hoe (27.01.2010 um 08:28 Uhr)
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