AW: Magenkrebs im Endstadium
Liebe Martina,
ich kann dein Gefühl des Abschiebens unheimlich gut verstehen. Mein Vater ist nun auch schon seit 2 Wochen in einem Hospiz und anfangs hatte ich damit auch richtige Probleme und ein schlechtes Gewissen. Aber ich habe erlebt wie die Menschen sich dort um meinen Vater kümmern, er fühlt sich dort wohl, man merkt es ihm an.
Es ist ein schwerer Schritt seine Angehörigen in ein Hospiz zu bringen, es ist wieder ein Schritt näher an das endgültige Loslassen müssen. Mich tröstet, dass er dort genau das bekommt was er benötigt. Er ist dort nicht nur ein Patient, er ist ein Mensch mit Sorgen, Wünschen und Nöten und als solcher wird er dort auch behandelt.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage und Wochen.
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