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Alt 21.07.2009, 02:52
Tina71 Tina71 ist offline
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Standard AW: Chemo-Dünndarm (Zwölffingerdarm) - Krebs

Hallo Detlef,
ja, leider hört sich das bei meinem Onkel sehr schlimm an. Er hat auch heute gar nicht angerufen und geht nicht ans Telefon - Ende der Woche fahre ich nach Kiel, ich hoffe nur, das nicht auch schon Metastasen im Gehirn sind. Meine Cousine konnte ich heute auch nicht erreichen, deshalb weiß ich noch gar nichts Neues.
Meine Mutter hatte zuerst Carboplatin/Taxol, dann Caelyx, Topocetan und ein weiteres Mittel bekommen... die Metastasen hatte sie von Anfang an, auch eine Peritonealkarzinose, sie haben die Lmphknotenmetastasen, die an der Aorta waren, auch gar nicht operiert, da sie sie auch bei der 2. OP nicht tumorfrei bekommen hatten - dadurch war die Chemo auch palliativ.
Bei Deiner Frau hört sich das doch anders an...und hoffen wir, dass es so bleibt und keine schlechten Nachrichten dazukommen. Es ist toll, dass Du ihr so zur Seite stehst. Mein Vater hatte große Probleme mit der Erkrankung meiner Mutter - ich denke, dass ist die Angst gewesen und auch, dass diese "starke" Frau auf einmal so krank war. Ich sage das ungern, aber er war keine große -vor allem emotionale- Unterstützung für sie. Heute macht er sich auch große Vorwürfe. Ich sage ihm das natürlich nicht, sondern beruhige ihn, dass er alles getan hat, was möglich war.
deshalb finde ich es toll, dass Du Dich schlau machst und Deiner Frau zur Seite stehst - ihr schafft das, ganz bestimmt.
Ich denke auch, dass es der "richtige" Schritt ist, die Chemo vor der Reha zu machen. Den fiesen Zellen gar keine Chance geben, sich weiter auszubreiten.
Ganz viel Glück und Kraft wünscht weiterhin
Martina

und danke für die guten Wünsche für meinen Onkel
er ist der ältere Bruder meiner Mutter, mein Lieblingsonkel, und ich hänge so an ihm ! Wahrscheinlich ist er für mich eine "Verbindung" zu meiner Mutter
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