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Alt 30.01.2013, 18:52
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Vater krebskrank

Liebe Christine,

habt ihr mal direkt mit den Ärzten sprechen können? Wenn es deinem Papa recht ist, dann könnte er den behandelnden Arzt von der Schweigepflicht entbinden und du könntest deine Fragen stellen...

Ich habe leider vor fast genau einem Jahr die Erfahrung gemacht, dass mein Vater uns nicht die ganze Wahrheit erzählte und da er nicht wollte, dass meine Mutter oder ich ihn bei diesen Gesprächen Rückendeckung gaben, mussten wir eben die Brocken schlucken, die wir bekamen. Ähnlich wie bei deinem Vater verschlechterte sich aber der Gesundheitszustand meines Vaters erheblich, so dass ich ihn bat, direkt mit dem Onkologen reden zu dürfen und da bestätigte sich leider mein Verdacht...

Sollte dein Papa Knochenmetastasen haben, ist das ziemlich ernst. Das würde aber auch bedeuten, dass das Stadium seiner Krankheit schon fortgeschritten ist. Ich würde an deiner Stelle erst einmal diese Dinge mit den Medizinern klären, bevor ihr weitere Schritte unternehmt. Und bitte bedenkt dabei, dass in letzter Konsequenz dein Papa entscheiden sollte, was er bereit ist, zu unternehmen und was nicht. Ich meine das nicht böse, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir das nur ans Herz legen. Ich weiß, dass du unbedingt helfen möchtest und alles tun würdest, um deinem Vater etwas Gutes zu tun. Beziehe ihn in alle Entscheidungen mit ein...

Und ich drücke ganz fest die Daumen, dass es deinem Papa bald wieder etwas besser geht und er wieder zu Kräften kommt.

Liebe Grüße
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

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