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Alt 20.03.2012, 20:18
SteffiJo SteffiJo ist offline
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Standard AW: Nach der OP- wie geht's weiter?

Liebe Tempete,
ich habe schon oft hier geschrieben, dass ich manchmal denke, ich würde "meine Geschichte" lesen. Wir beide und unsere Mama´s haben wirklich sehr viel gemeinsam. Und ich weiß haargenau, wie Du Dich im Moment fühlst, und was Du mitmachst!
Mit Mama reden, mit Ärzten reden, Info´s einholen, morgens zur Arbeit fahren, mittags ins Krankenhaus, abends am PC rumgoogeln, schlafen wollen - was einfach nicht geht, weil man ständig dieses "Kopfkino" hat, dieses "Was wäre wenn....wie wird dies und jenes....", überlegen was man noch alles tun kann, zwischendurch über Mama und die ganze Welt ärgern, und und und.

Wenn Du es nicht alleine schaffst, dann bitte bitte hol´ Dir hilfe. Im nachhinein hätte ich das auch besser gemacht. Dann hätte ich mir und meiner Familie einige Sorgen erspart, denn natürlich hat sich auch meine Familie Sorgen um mich gemacht. Ich war manchmal einfach nur noch platt, hätte am Liebsten den ganzen Tag geschlafen. Dann gab es Tage, an denen in grundlos meine kleine Tochter oder meinen Mann angemotzt habe, nur weil es mir schlecht ging. Auf der Arbeit war ich manchmal unkonzentriert. Hilfe hätte mir bestimmt gut getan....wäre ich wieder in der Situation, würde ich sie mir jetzt suchen.
Liebe Grüsse
Steffi
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