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Alt 13.05.2003, 17:24
Gast
 
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Standard Aufhebungsvertrag während Arbeitsunfähigkeit?

Hallo Ihr Lieben,
ich wurde Ende 06/2002 an Darmkrebs operiert. Seitdem befinde ich mich in Dauerbehandlung mit Chemo wegen Lebermetastasen. Natürlich bin ich seitdem krankgeschrieben. Bei meinem Arbeitsgeber wird (schon seit einer Weile) massiv Personal abgebaut (sehr großer Arbeitgeber) und es werden einige Anreize wie eine Abfindungszahlung usw. gegeben, damit die Leute freiwillig gehen. Da meine Diagnose zur Zeit nun wirklich nicht so berauschend aussieht, überlege ich, ob ich nicht einen Aufhebungsvertrag machen sollte. Ich gehöre zu den Angestellten, die einen sogenannten Unkündbarkeitsstatus haben, zudem sind mir an Schwerbeschädigung 100 % + G anerkannt worden. Ich muß also nicht befürchten, daß ich letztendlich zu den Angestellten gehöre, die entlassen werden (aus betrieblichen Gründen). Krankengeld erhalte ich noch bis zum Ende des Jahres, dann wäre wohl die EU-Rente angesagt. Wer kann mir einen Rat geben? Unser Betriebsrat riet mir, es auf jeden Fall zu versuchen, denn wenn ich erstmal EU Rente habe, geht das wohl nicht mehr. Ich bin so hin- und hergerissen. Einerseits ist es für mich ein wirklich sicherer Arbeitsplatz, schließlich bin ich erst 41 Jahre alt, aber andererseits, wer weiß...? Wenn Ihr versteht, was ich meine. Bei der Abfindung handelt es sich schon um ein ansehnliches Sümmchen (schätze, netto blieben mir so an die 30.000 Euros). Ich wäre für freundschaftlich Ratschläge sehr sehr dankbar. Und es treibt sich ja auch so mancher Fachmann bzw. -frau hier im Forum herum.

Es grüßt alle ganz lieb
Petra
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