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Alt 15.06.2011, 10:59
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Standard AW: Bronchialkarzinom

Hallo ihr Lieben,

ich kann nicht sagen, ob es nur noch palliativ ist, oder nicht.
Meine Ma und ich wollten heute eh nochmal mit den Ärzten reden. Aber man hat immer solche Angst, diese Fragen zu stellen, da man denkt, die Antworten nehmen einem immer mehr die Hoffnung. Aber man muss ja Gewissjeit erlangen.

Papa hatte Samstag seine erste Chemo. Ganze acht Stunden.
Sonntag ging es ihm gut, wir durften ihn sogar zum ersten Mal nach der Diagnose mit nach Hause nehmen. Doch Montag setzten die Nebenwirkungen ein. Er kann nur noch liegen, nur noch kurze Strecken gehen, er nimmt nichts zu sich, da ihm sehr übel ist und auch trinken fällt ihm schwer.

Es ist so schrecklich ihn so zu sehen. Wir haben ihn als fitten Menschen dort ins Krankenhaus gebracht und nun hat er innerhalb von drei Tagen so dermaßen abgebaut.
Er hat schon Tropfen gegen die Übelkeit bekommen, doch wirklich geholfen haben sie nicht.

Da er Bestrahlung an der Wirbelsäule bekommt und Papa solche Magenschmerzen hat, haben die Ärzte heute eine Magenspiegelung geplant, da sie die Sorge haben, dass sie das Krankenhaus in Potsdam falsch bestrahlt hat und den Magen "verbrannt" hat. Ist denn sowas möglich? Es ist doch aber sehr wahrscheinlich, dass all das von der Chemo und der Bestrahlung allgemein kommt, da das doch die Schleimhäute stark reizt, oder nicht?

Ging es euch/euren Angehörigen auch so miserabel nach der ersten Chemo?
Was kann man gegen diese Appetitlosigkeit unternehmen?

Als Chemo bekommt er Vinorelbin und Cisplatin. Kann man da herleiten, ob es nur palliativ ist oder nicht?

Liebe Grüße und viel Kraft sende ich euch!

Luisa

Geändert von LSN (15.06.2011 um 11:03 Uhr)
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