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Alt 02.08.2006, 23:15
lustrudiluna lustrudiluna ist offline
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Standard AW: Unbedingt Lungenmetastasen operieren??

Nach langer Zeit melde ich mich wieder, da wir nun ein kleines bischen weiter sind. Die Immuntherapie hat meinen Vater ganz schön mitgenommen. Alle 2 Tage Angst vor der Spritze, da ständig Schüttelfrost und Schmerzen auftraten, Geschmacksveränderungen, depressive Verstimmtheit etc. Jetzt hat er die letzte Woche seines 2. Zyklus vor sich. Jedenfalls war heute das Staging und die Metastasen sind unverändert klein (evtl. 1 mm kleiner, was aber nicht eindeutig ist). Somit hat sich zunächst der Weg gelohnt auch wenn mein Vater psychisch sehr mitgenommen ist. Nun steht der nächste Schritt an. Wir haben uns heute in der Klinik beraten lassen und sicherlich ist die Metastasenentfernung medizinisch der sinnvollere Weg, aber es steht die Möglichkeit von Sorafenib - es soll wohl diesen Monat die Zulassung erhalten - oder eine Misteltherapie an. Ich war sehr erstaunt, dass der Klinikarzt anbot, wenn sich mein Vater für die Mistel entscheidet, im Krankenhaus eine Testdosis unter Beobachtung zu verabreichen. Nachdem was ich bisher von dem Mittel Suttent bzw. Nexavar gelesen habe und mit denbeschriebenen Nebenwirkungen, glaube ich dass wir es erst mit der Mistel versuchen sollten. Hat außer Rudolf noch jemand gute Erfahrungen damit gemacht?
Liebe Grüße an alle
Maria
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