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Alt 12.03.2013, 21:18
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Abschied nehmen?

Ach Mandy,

das tut mir unsagbar leid. Man liest die ganze Verzweiflung zwischen deinen Zeilen. Ich hatte den großen Vorteil (ich weiß, das klingt hier unangebracht...), ganz in der Nähe meiner Eltern zu wohnen und somit sehr viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Ich stelle es mir ganz schlimm vor, wenn man eben nicht mal eben vorbei schauen kann, sondern Hunderte Kilometer entfernt lebt. Dazu noch diese Ungewissheit, das ist echt schlimm!

Aber es ist schön, dass du jetzt da sein kannst. Versuch', alle gute und klaren Momente ganz intensiv wahrzunehmen und streichel deine Mama, halte sie und sag ihr, wie lieb du sie hast. Das wirst du wahrscheinlich ohnehin schon getan haben. Ich weiß ja nicht, wie deine Lebenssituation ist... Könntest dud ich eventuell krank schreiben lassen für eine Weile? Ich denke, dass du so, wie es jetzt steht, dich ohnehin nicht auf deine Arbeit wirst konzentrieren können. Oder hast du vielleicht ein Kind, das versorgt werden müsste? Ich weiß, dass es alles unheimlich schwer ist, doch ich denke, du wirst das alles nur irgendwie ertragen können, wenn du da sein kannst. Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung für dich findest und wenn es gar nicht geht, dann weiß deine Mama auf jeden Fall, dass deine Gedanken bei ihr sind.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denn die wirst du jetzt benötigen.

Alles Liebe
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

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