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Alt 13.03.2018, 17:47
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hallo Michael und Gärtner,

@ Michael,

die Schnitte, die Du hast, habe ich genauso auch. Nur dass bei mir beim ersten Termin die im Bauch gemacht worden, 2 Tage später der große Schnitt zwischen den Rippen. (Zu der zweizeitigen OP meinte meine Hausärztin nun auch, dass das ganz banale Gründe gehabt haben könnte, Notfall dazwischengekommen oder so was.) Jedenfalls ist der große Schnitt der gravierendere und hat Einfluss auf die Lunge. Vielleicht tut es Dir deswegen da beim Trinken weh? Ich fange immer an zu husten, wenn ich rede oder esse, wird so langsam besser. Da stelle ich mir vor, dass ja durch den Mund und Hals sowohl die Nahrung als auch die Luft und das Sprechen (so ganz vereinfacht ausgedrückt) geht und dann drunter alles nah beieinanderliegt.

Der große Schnitt wird jetzt hier in der AHB mit Lymphdrainage behandelt. Ich merke das sehr, dass sich in dem Bereich was staut, der Busen ist total schwer. Wasser in den Füßen geht langsam zurück, das wird als Eiweißmangel eingeordnet. Entsprechend habe ich noch immer mehr Gewicht als vor der OP, aber ich glaube, da trügt der Schein ...

@ Gärtner,

leider oder glücklicherweise habe ich genug Informationen gesammelt vor der OP um nicht enttäuscht zu sein, dass es jetzt so ist, wie es ist. Es geht jetzt aber doch noch drum, das zu akzeptieren.

Hier in der Rehaklinik ist es mit dem Essen ähnlich, wie Du es beschreibst. Ich lasse das meiste auf dem Tablett zurück, aber probieren wollte ich es doch mal. Gesellschaftsfähig ist das nicht wirklich, aber weil es keine festen Plätze beim Essen gibt, kann ich immer irgendwohin ausweichen, wo ich alleine bin. Essen mitnehmen ist bei den Magen usw. Operierten hier durchaus erwünscht, man kriegt sogar Zusatzkost in Form von Sahnejoghurt, Keksen, Studentenfutter, nur das nicht abgepackte Essen soll nicht mit aufs Zimmer. Zudem gab's schon einige spezielle Vorträge über Ernährung, heute über den Umgang mit Enzymen. Ich habe den Eindruck, dass die Ärzte und Ernährungsberater durchaus kompetent sind, was die gastroenterologischen Erkrankungen angeht. Vielleicht war das zu Deiner Zeit noch weniger ausgereift in den Rehakliniken, aber dafür hast Du es schon etliche Jahre hinter Dir und überlebt! Michael und ich sind ja dagegen 'Frischlinge'.

So, jetzt gehe ich eine Runde an die frische Luft!

Bis bald und alles Gute für Euch und alle Mitlesenden,

Monika

@ Martin,

bist Du noch zufrieden mit dem Boxspringbett! Ein Mitpatient hier hat davon geschwärmt, und ich mag langsam nicht mehr in schiefer Ebene oder mit abgeknicktem Oberkörper und entsprechenden Rückenschmerzen schlafen. Franks Selbstbauanleitung haben wir erst teilweise realisiert, also eigentlich suche ich immer noch nach einer Lösung.