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Alt 03.10.2007, 21:59
schwesterchen schwesterchen ist offline
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Registriert seit: 15.03.2007
Beiträge: 487
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Zitat:
die Entscheidung über Leben und Tod. Lasse ich das Kind abtreiben, oder bekomme ich es. Und so oder so - wie kann ich mit dieser Entscheidung später leben. Wie oft bereue ich, dass ich dieses Kind habe abtreiben lassen? Und wie oft bereue ich andernfalls, dass ich es nicht habe abtreiben lassen?
Stefan,

ich bin geschockt,

ich habe einen geistig behinderten Bruder, der seit 1 1/2 Jahren, eine tickende Bombe, einen äußerst seltenen, aggressiven Krebs, ein Sarkom Namens GIST, Rezidiv mit vielen Metastasen, in sich trägt.
Mein Bruder (er)trägt dies alles, ohne mit der Wimper zu zucken.
Mein Brüderchen ist ein starker, lebensfroher, junger Mann.
Es geht ihm gut, er beklagt sich nie.
Er ist seit seiner Geburt geistig behindert.
Meine Eltern haben noch nicht eine Sekunde bereut, ihn geboren zu haben. Wir lieben ihn über alles!!!
Bitte überlege einmal, bevor Du hier was schreibst.
Ich finde diesen Thread auch sehr unpassend.
Hier, in diesem Forum geht um Krebs und deren Behandlung, um Hilfe, Mut, Beistand u.ä aber bitte nicht um: was wäre wenn?

Ich bin auch ein sehr kritischer Mensch, gerade weil wir so viel miterleben mussten, durch Fehlbehandlungen meines Bruders.

Aber das hier geht etwas zu weit.
Wenn Du nicht zum Arzt gehen willst, ist das doch dein Problem. Dann rauch Dir gemütlich eine, aber lass bitte die Betroffenen hier in Frieden.
Sie wollen LEBEN!!! und sind bereit zu kämpfen verdammt!
Wir haben Hoffnung und Zuversicht!!!

Deiner Frau & Schwägerin wünsche ich alles Gute!

Heike

Geändert von schwesterchen (03.10.2007 um 22:10 Uhr)