Hallo TCajik!
Klatskin Typ 4, was soll man Dir dazu sagen? Kopf hoch und optimistisch bleiben. Nachdem bei mir Hirntumor und Hautkrebs erfolgreich unter Kontrolle sind, ist nun bei meiner Frau o.g. endeckt worden, nachdem sie mit akutem Verschluss in die Klinik kam. Jetzt erhält sie pallative Chemo (Gemzar), jede Woche 3 Monate lang (nachdem in offener OP Gallensteine entfernt und ein künstlicher Gallenblasenausgang gelegt wurden) und es geht soweit ganz gut, wenn man vom Tag danach mal absieht. Man muss einfach was machen, einfach LEBEN. Zu den Kliniken kann ich nur sagen, dass ich meine Frau in der Helios-Klinik Schwerin gut aufgehoben fühle. Meine Frau arbeitete 40 Jahre in diesem Haus, auch als es noch nicht privatisiert war und hat großes Vertrauen in die med. Kompetenz (Ausbildungsklinik Uni Rostock) , auch wenn es bei den Patienten ab und zu andere Meinungen gibt. Gut aufgehoben ist sie auch bei einer niedergelassenen onkologischen Spezialistin, die auch ambulante Chemo ausführt. (Dr. Valdix, Schwerin). Sie arbeitet eng mit dem Klinikum zusammen und ist Mitglied des interdisziplinären Diagnoseteams der Klinik, dort sitzen Chirurgen, Internisten, Onkologen und weitere Spezialisten zusammen, bewerten die Befunde und schlagen den behandelnden Ärzten Therapien vor. Dazu muss man allerdings eine Einwilligung zur Aufnahme in das NICHT annonyme Onkologische Register der Klinikverbundes Mecklenburg-Vorpommern zustimmen, auf das alle Ärzte zugreifen können, die meine Frau behandeln, genau genommen vom Frauenarzt bis zum Zahnarzt. Darin wird alles dokumentiert, was hinsichtlich der Erkrankung von Bedeutung ist und ein behandelnder Arzt oder Klinik weiß sofort was bisher getan wurde, kennt Vorbefunde u.s.w.
Wenn es irgend soetwas in Eurer Nähe gibt, ich kanns nur empfehlen, optimaler gehts eigentlich kaum. Frag Eure Ärzte oder KK. Besser wird sicher nichts, aber vielleicht optimaler für die verbleibende Lebensqualität und vielleicht dadurch auch ein bisschen länger.
Ich drücke Euch die Daumen
Freeskip