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Alt 27.12.2002, 10:17
Gast
 
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Standard Palliativbehandlung

Hallo,

bei meinem Vater fiel am 6. Dezember die Diagnose Krebs.

Laut Befund heißt es Metastasierender Prostata-Neoplasma bei unklaren Primär-Tumor. Sprich, die Ärzte können nicht mit Sicherheit sagen, ob die Prostata allein an dem Problem schuld ist oder ob der Hauptverursacher woanders liegt.

Zur Zeit wird eine Hormonbehandlung gestartet, welche das Krebsgeschwür in der Prostata am Wachstum hindern soll. Begleitend soll eine Chemotherapie eingeleitet werden, welche nach Möglichkeit das Prostata-Neoplasma beseitigen, zumindest aber schwächen und verkleinern soll.

In diesen Zusammenhang fällt immer der Begriff einer Palliativbehandlung! Was kann man sich genau darunter vorstellen.

Nach dem was ich gelesen haben, würde ich mir vorstellen, das man Quasi den jetztigen Ist-Zustand versucht zu halten, hofft das durch die Behandlung der Synthome eine Besserung des Allgemeinzustandes einsetzt, damit man evtl. falls irgendwann überhaupt möglich eine "Normale Behandlung" ansetzen kann.

Das Problem bei meinen Vater ist, das dieser Extrem abgemagert ist. Seine Handlungen sind sehr stark verlangsamt. Dies kommt teils durch die Krankheit, teils auch durch die schweren Untersuchungen im Göttinger Klinikum (fast 2 Wochen nur Abführmittel und Darmspülungskrempel, damit man dort nach sehen konnte!)

Seit er hier zuhause ist, ißt er gottlob wieder richtig (wesentlich besser als früher wo er zuhause), wodurch Hoffnung besteht, das dieser wieder etwas zulegt und das sich damit der Allgemeinzustand verbessert.

Vielleicht kann mir ja jemand zu diesem Stichwort ein paar Punkte sagen.

Danke!

Norbert
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