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Alt 10.09.2015, 14:17
Aleda Aleda ist offline
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Standard Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs - Bitte um Hilfe (Erfahrungsaustausch der Symptome)

Hallo allerseits.

Morgen ist der große Tag (Ergebnisse der Biopsie), aber ich wollte mich schon gern austauschen.

Es geht auch nicht um mich, sondern um meinem Bruder (45 Jahre alt).
Angefangen hat das ganze damit, dass er Ende letzten Jahres einen anhaltenden Husten (mit Auswurf) hatte, der Monate nicht wegging. Er war bei mehreren Lungenärzten, die lediglich ein Röntgenbild machten und nichts finden konnten. Keiner kam auf die IDee Blut abzunehmen.. Das Husten war zwar chronisch, aber mal schwächer und mal stärker (abhängig von warmen und kalten Tagen). Hinzuzufügen ist, dass er auch innerhalb dieser Monate fast 10 kg abgenommen hat (also seit Ende 2014). Da er aber zu der Zeit eine Art Ehekrise hatte, hat man es darauf geschoben. Zuletzt hat er den Weg im Juni d. J. zum Internisten eingeschlagen, (da er sich insg. schwächer fühlte) der dann endlich nach Mitteilung der Gewichtsabnahme einen CHeck Up durchgeführt hat.

Seine Blutwerte beinhalteten Entzündungswerte, Blutarmut und erhöhte Leberwerte.. Zuerst war Verdacht auf Hepatitis C = negativ. Dann ging der Verdacht auf Rheuamtisches, somit wurde er weiter in einer Rheumaklinik durchgecheckt. Diverse Checks ergaben nichts - eine Angio-Mrt ergab als letzte Untersuchung dann, dass er vergrößerte Lymphknoten hat. (WTF?)

Ich frage mich, ob die Lungenärzte den Halsbereich nicht abgetastet und sowas nicht bemerkt habenkönnten. (Anfang 2015)

Über einem Onko gings es weiter zur CT. Diese ergab dann, dass sein Lymphknoten am Hals vergrößert ist, und noch weitere überm Bauch / im Brustbereich. Zudem konnte man sehen, dass seine Milz schwarze Flecke hat.

Letzte Woche fand dann die Biopsie statt.

Durch die Beiträge in diesem Forum und durch andere Recherchen im Internet hat sich für mich der Verdacht für Krebs enthärtet. Er selbst spricht nicht darüber und hofft auf eine Entzüngung, meinte noch vor 2 Tagen: Ich habe 2 kg zugenommen, vielleicht ist die Entzüngung ja weg.. zwischendurch waren auch die Blutwerte mal besser, aber soll ja nichts heißen.

Meine größte Angst ist es, dass sein Knochenmark bereits befallen ist, da er Blutarmut hat. Dass er nicht im Anfangsstadium ist, ist mir klar. Aber wer hat ähnliche Erfahrung und kann mir helfen?

Ich weiß nicht, ob ich morgen durch ihn die Wahrheit auch direkt erfahren werde. Es wird wahrscheinlich ein sehr schlechter Moment für ihn sein und er spricht generell nicht gern über dieses Thema (die Suche läuft ja Monaten, jeder fragt nach, er ist genervt, jedem einen Bericht abzugeben..ist aber auch bestimmt die Angst..)

Ich frage mich auch, was die hohen Lebewerte auf sich hatten (keine weitere Info bisher dazu) und ob der Husten mit dem ganzen zusammen hängt.(Lunge ist ja frei). Wie erging es Euch?

Ich hoffe auf Rückmeldungen. Danke im Voraus.

Liebe GRüße
Aleda

Geändert von gitti2002 (10.09.2015 um 15:30 Uhr) Grund: NB
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