Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 27.07.2009, 09:23
teich1 teich1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2008
Beiträge: 160
Standard AW: Wieder der Verlust eines Menschen durch Krebs

Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Worte. Ich kenne natürlich auch andere Menschen,
die kerngesund und fit und alt sind, sprich: z.B. meine Schwiegereltern.
Schwiegermutter: 80, Schwiegervater: 86.

Als die beiden mit angesehen haben, wie mein Papa mit 62 (vorher auch topfit)
elendig an diesem Gehirntumor gestorben ist, haben sie auch immer gesagt: Es könnte unser Sohn sein.

Ich bin eigentlich ganz positiv eingestellt und habe nicht wirklich diese Verlustängste, aber ich habe panische Angst, wenn mein Mann Beschwerden hat und zum Arzt geht, denn ich muss immer daran denken, dass es Metastasen sein könnten. Bei mir selber ist der Hautkrebs nur Level I, also eigentlich mit der Nachoperation damals als geheilt eingestuft. Ich bekomme zwar fast jedes Jahr einige Muttermale entfernt, weil ich so viele habe und auch schon wieder eine entartete (aber noch nicht im Krebsbereich) hatte, aber da glaube ich nicht, dass noch einmal was kommt. Oder hoffe es.

Mich belastet irgendwie mehr das Schicksal der anderen Menschen, die man lieb hat... Meine Schwiegermutter hatte schon vor Jahren einen schönen Spruch (vielleicht auch ein bißchen makaber, aber nach dem Motto lebe ich jetzt): Genieß´das Leben ständig, Du bist länger tot als lebendig.
__________________

In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


**
***************************
Mit Zitat antworten