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Alt 18.02.2004, 19:55
Gast
 
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Standard Niederschmetternde Diagnose

Hallo zusammen,

seit gestern mittag 12 Uhr ist meine Schwiegermama nun in der palliativen Klinik. Sie war froh, aus dem "normalen" Krankenhaus draussen zu sein.. war zwar ko, aber sonst ganz gut beisammen, hat sich auch mal aufgesetzt und meinte, es wäre ja fast wie in einem Hotel. Das hat mir eigentlich sehr gut getan. Das Einzige, was sie Negatives erzählt hat, war, daß sie so Probleme mit dem Stuhlgang hatte.

Heute kam dann die Ernüchterung. Ich war nachmittags um 15.15 Uhr in der Klinik, sie war fast aufgedeckt und ich dachte sie schlief. Das Einzige, was sie zu mir sagte, war: "Du musst doch nicht jeden Tag kommen".. dann atmete sie schwer und fing an zu zittern. Ich fragte sie, ob sie Schmerzen habe.. sie gab mir keine Antwort. Ich deckte sie sofort zu und streichelte sie.. mensch, sie ist so abgemagert.. ich habe mich richtig erschrocken.... dann ging ich aber doch mal raus auf den Flur, weil ich die Ärztin dort stand. Ich erzählte es ihr und sie kam dann auch gleich. Sie meinte, das "Schüttteln" könne schon mal vorkommen... es wäre auch möglich, daß sie noch Fieber bekommt.

Mein Schwiegervater macht sich nun wieder die nächsten Sorgen, kaum daß sie in dieser Klinik ist, redet er schon wieder davon, daß sie sie ja sicher nach einer Woche in ein Pflegeheim abschieben wollen.... das kann ich mir aber nun wirklich nicht vorstellen. Die Ärztin sagte ihm, daß sie nach einer Woche eine erneute gründliche Untersuchung machen.

Es ist wirklich schlimm...

liebe Grüße,

Kerstin
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