02.04.2003, 12:16

Hallo Petra,

mein Vater hat Darmkrebs mit Lebermetastasen. Er wurde Anfang '02 zunächst an der Uniklinik in Hamburg (UKE) operiert, nach der ersten Chemo nach ca. 1/2 Jahr wurde dort durch CT eine neue Metastase an der Leber festgestellt. Es hiess damals im UKE die Metastase sei nicht operabel weil direkt an der Pfortader liegend. Damit wollten wir uns auch nicht abfinden, recherchierten und fragten überall herum. Dann entschied mein Vater sich für die renommierte Leber-Abteilung an der MH Hannover. Um schnell und vom Prof. behandelt zu werden biss er in den sauren Apfel und ging schliesslich ca. im Oktober '02 als Privatpatient dort hin. Die machten alle Untersuchungen neu, stellten eine zweite Metatstase an der Leber fest und sagten aber sie könnten operieren. Nach der OP stellte sich zum Glück heraus es waren keine Metatstasen sondern Hämangiome, also harmlos. Offenbar konnte das aufgrund der verschiedenen CTs usw. vorher niemand feststellen, aber entscheidend war ja dass die in Hannover sagten es sei eben doch operabel. Also mein Vater schwört nun natürlich auf die Leberabteilung in Hannover. Ich habe natürlich keine ausreichenden Kenntnisse um jemanden zu "empfehlen". Aber ich finde unser Fall zeigt mal wieder dass man sich nie schnell zufrieden geben soll und selbst suchen, suchen, suchen und die Dinge selbst in die Hand nehmen muss, wie Du es auch gesagt hast.....
Ich wünsche Dir alles Gute!
Kerstin