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Alt 18.04.2014, 15:30
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: künstliche ernährung zu hause - Österreich

Hallo Coralle,

Sorry, ich hatte mich verlesen, dachte es geht um Speiseröhrenkrebs. Weiß nicht ob eine PEG bei Magenkrebs so gut ist.
Ich lasse den Beitrag aber trotzdem stehen, könntet ja mit den Ärzten drüber sprechen

es gibt aber nicht nur einen Port für eine künstliche Ernährung sondern auch einen sogenannten Magenschlauch, eine PEG.
Ich hatte die einige Zeit weil ich nichts schlucken konnte. Kenn auch jemanden mit Speiseröhrenkrebs der das auch hat.
Allerdings läßt man da die Nahrung nicht Nachts laufen.
Der Vorteil ist jedoch, man kann alles einfüllen was durch den Schlauch passt, Kaffee, Suppe, Tee usw., also nicht nur die künstlichen Sachen. Und es muss nicht tagtäglich ein Pflegedienst kommen, die Nahrung kann man sich selber anhängen.
Hier ist eine Erklärung dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Perkuta...e_Gastrostomie

Das ist vielleicht auch wichtig zu wissen: Zitat: "Eine PEG ermöglicht somit die künstliche Ernährung mit Sondennahrung als enterale Ernährung, also eine Ernährung über den Magen-Darm-Trakt, die der parenteralen Ernährung, das heißt der Ernährung durch Infusionen, wiederum grundsätzlich vorzuziehen ist." Was ja der Port bedeuten würde

Ist für zu Hause auch eine sehr einfache Sache. Am Anfang kam ein Pflegedienst zu mir, zum Säubern und Verbinden. Nach kurzer Zeit konnte ich das aber alleine. Hatte auch nie Schwierigkeiten damit. Nur kurz nach der Anlage hat man Schmerzen, weil dass ja auch durch die Bauchmuskeln gelegt wird.
Die Anlage ist auch recht einfach, wird eine Magenspiegelung unter Vollnarkose gemacht, der Op Raum abgedunkelt und dann sieht der Operateur wo sich die kleine Leuchte befindet und stanzt quasi an der Stelle ein Loch von aussen durch die Bauchdecke.

Wünsche deinem Vater Alles Gute

Gruß Wangi
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Geändert von Wangi (18.04.2014 um 16:10 Uhr)
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