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Alt 15.02.2008, 11:17
anne33 anne33 ist offline
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Standard AW: Adoption trotz Krebs

Im Prinzip sehe ich es genauso wie du -Kinder zu haben ist eine enorme Verantwortung - und manchmal eben auch sehr sehr anstrengend. Wenn man dann nicht völlig gesund und bei Kräften ist, ist es sicherlich noch schwerer. Nicht ohne Grund gibt es ja diese Vorgaben zum Schutz der (adoptierten) Kinder.

Aber nicht jede Erkrankung hat ja schwerwiegende Folgen für das weitere Leben, daher sollte man schon auf den Einzelfall sehen - sofern man überhaupt eine Prognose wagen kann. Ich weiß nichts über die Schwere von Andreas Erkrankung. Aber generell, 'nur' (nicht als Abwertung gemeint!!), weil eine Frau Krebs hatte - ohne auf die Schwere oder Intensität der Erkrankung zu schauen, eine Adoption abzulehnen, halte ich für problematisch.

Wenn natürlich abzusehen oder zu befürchten ist, dass die Erkrankung weitervoranschreitet, dann sollte sich schon der gesunde Menschenverstand & die eigene Verantwortung zu Wort melden. So hart das vielleicht im Moment auch klingt - aber ein Kind, vor allem ein Säugling verlangt einem viel ab und fordert vollen Einsatz - viele viele Jahre lang.
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