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Alt 11.08.2007, 21:04
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MexicanLady666 MexicanLady666 ist offline
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Standard AW: Warum musstest Du so plötzlich gehen?

Hallo mein lieber Schatz,


es ist jetzt Samstag Abend und ich sitze alleine hier. Du bist einfach nicht da. Weisst Du noch wie wir immer hier gesessen haben, uns nen JÄGI getrunken haben und uns über irgendwelche Leute lustig gemacht haben die Popstar werden wollten?

Heute war endlich mal wieder schönes Wetter. Wir hätten heute bestimmt gegrillt. DU Dein heissgeliebtes Holzfällersteak und ich mit meiner übelst stinkenden Knoblauchsoße.

Egal WAS ich auch mache...DU fehlst so sehr.

Habe mir heute mal ein anderes Auto angeschaut. Den Audi werde ich weggeben. Es müsste zuviel daran gemacht werden. Ausserdem sehe ich es nicht ein ´, das ich über 300 Euro an Steuern im Jahr zahle. Zudem hat er ja auch schon ganz schön viele km runter und im Januar würde er wohl auch nicht durch den TÜV kommen. Du weisst ja das die Querlenker hinüber sind.
Ich habe beschlossen das ich mir einen Kombi hole. Alleine schon wegen Devil und Chica. Die beiden sollen ja Platz haben und so kann ich sie öfter mitnehmen.

Gestern habe ich mir ein Buch gekauft: Über den Tod und das Leben danach.
Es ist ein schönes Buch und es hat mir etwas geholfen.

Muss ich nun mal zitieren: Auch müssen Sie wissen, so Sie an das Bett Ihrer sterbenden Mutter oder Ihres sterbenden Vaters treten, die sich schon in einem sehr tiefen Koma befinden, daß dieses Frau oder dieser Mann alles hört, was Sie sagen. Und dann ist es keinesfalls zu spät zu sagen:"Es tut mir leid", "Ich liebe Dich" oder was Sie auch immer sagen wollen. Für solche Worte ist es überhaupt nie zu spät, auch nach dem Tode nicht, da diese Verstorbenen noch immer hören , was Sie sagen.

DAS gibt mir wieder die Hoffnung das DU mich gehört hast, als ich Dir sagte wie sehr ich Dich liebe.

In einem anderen absatz heisst es:
Auf dieser Stufe merken Sie auch, dass kein Mensch allein sterben kann, nicht nur, weil der Verstorbene in der Lage ist, jeden beliebigen Menschen zu besuchen, sondern auch deswegen, weil Menschen, die vor Ihnen gestorben waren und die Sie gern und lieb hatten, immer auf Sie warten. Und da die Zeit eben nicht existiert, könnte jemand, der mit zwanzig Jahren ein Kind verloren hatte, nach seinem im neunundneunzigsten Jahre erfolgten Tod immer noch sein Kind als sein Kind antreffen, da für diejenigen auf der amnderen Seite eine Minute beispielsweise die Dauer von hundert Jahren unseres Zeitgeschehens einnehmen kann.

Und dies gibt mir die Hoffnung, das WIR uns eines Tages widersehen werden. Das DU mich irgendwann, wenn die Zeit gekommen ist, abholst und wir endlich zusammen glücklich werden können.

Schatz Du bist die Welt für mich und ich liebe Dich so unendlich doll.

Deine Melli
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