Liebe Mama,
habe gestern ganz viel über Dich geredet, habe viel geweint und viel gelacht.
Wir drei haben bei Papa übernachtet uns sind heute alle zusammen zum Indoorspielplatz gefahren.
Dich nicht bei solchen Unernehmungen dabei haben zu können, macht mich sehr traurig. Aber als ich Papa auf dem Trampolin sah, musste ich schmunzeln- er hat wirklich alles gegeben und fragte, wann wir demnächst wieder bei ihm übernachten. Wir bleiben dran- ein fester Opa-P-Tag ist angedacht.
Papa ist Dich danach besuchen gefahren. Ich kann das gerade nicht, obwohl ich immer wieder mit mir darüber hardere.
Dieses frühlingshafte Wetter macht mich ganz kribbelig- im positiven Sinne. Ich denke im Garten unaufhörlich an Dich und es fühlt sich sehr gut an. Meine 1001-Projekte-im-Garten-Liste fasst schon wieder ein paar mehr
, ich bin in Aufbruchstimmung, kann es gar nicht erwarten, dass es konstant heller und wärmer wird (ich weiß, ein gewagter Gedanke im Januar
).
Mama, M. hat mir gesagt, dass der einzige Gedanke, der uns hoffen läßt und ein wenig Trost spendet, der ist, dass auch andere damit fertig werden. Nur jeder auf seine Art. Bei mir ist es das Bauchgefühl, das mir sagt, dass Du ganz nah bist.
Du hast so tiefe Spuren in meinem Herzen hinterlassen, ich bin Dir so dankbar, dass Du meine Mama bist. Es ist so unsagbar schwer, Dich nicht mehr bei mir zu haben.
Ich habe Dich ganz doll lieb,
Andrea