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Alt 20.10.2004, 16:11
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wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Hallo Sven,

es gibt in diesem Board und auch im Board Strahlentherapie mehrere einzelne Hinweise, was so alles kommen kann oder auch nicht. Bitte denke immer daran, daß jeder Mensch anders ist, jede Operation anders ist. Das soll heißen, daß nicht alles auch so bei Deinem Vater zuteffen kann, wie hier beschrieben.

Das Wichtigste ist erst einmal, daß Dein Vater erkennt, daß man mit Depressionen nicht weiter kommt. Hier bist Du aufgerufen ihm zu helfen, oder ihn zu einem Psychologen zu schicken. Jedes Krankenhaus hat einen Sozialdienst der hier gerne weiterhilft.

Ich selbst habe bei einer ähnlichen OP auch das Schlucken wieder neu lernen müssen. Das hat bei mir aber sehr lange gedauert. (4 Wochen).
Hier habe ich Unterstützung durch eine Logopädin gehabt. Auch die Krankenschwestern haben Händchen gehalten, wenn es darum ging das Schlucken zu üben.

Jetzt drei Jahre danach, geht es mir wieder ganz toll. Ich verschlucke mich zwar gelegentlich, weiß aber wie es geht, wenn ich etwas aus der falschen Röhre zurückholen muß.
Bei mir ist der Luftröhrenschnitt in der Zwischenzeit wieder geschlossen. Ich atme wieder "normal".

Wegen der Bestrahlung solltest Du auch noch einmal unter "Strahlentherapie" nachlesen.
Da kann noch einiges auf Deinen Vater zu kommen.

Die Zähne die im Bestrahlungsbereich liegen kann man durch eine Schiene schützen. Bitte hier den Zahnarzt ansprechen.
Er kann auch zum Zahnarzt seines Vertrauens gehen.

Lieben Gruß
Wolfgang.
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