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Alt 13.05.2004, 07:42
Gast
 
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Standard Immuntherapie-Tip!

Hallo!

Vielen Dank für die Aufklärung bzg. der "Flüssigkeiten". Mein Mann war immer sowas wir ein Kaffee-Genießer, er hatte sich sogar einen von diesen teuren Kaffee-Vollautomaten gekauft. Aber jetzt, wärend der Therapien, hat er absolut keinen Kaffeedurst mehr! Ich vertrete ja die Ansicht "Hör auf Deinen Körper". Er hat kein verlangen nach Kaffee oder mal ein kleines Bierchen zwischendurch. Ich denke mal, sein Körper weiß irgendwie was ihm momentan gut tut und was nicht. Es ist wirklich erstaunlich.
Auch letztes Jahr, kurz bevor der Sommer so heiß wurde, und kurz bevor man den Tumor fand, hielt er es nie länger als 5 Minuten an der Sonne aus, dabei war er immer ein großer Sonnenanbeter gewesen!
Er hatte sich manchmal selber gewundert warum er sich schon nach ein paar Minuten das Bedürfnis hatte, sich in den Schatten zu legen.
Nachdem man den Tumor fand, wurde ihm geraten nicht so oft (wenn überhaupt) in die Sonne zu gehen! (Hab natürlich wieder vergessen warum...). Was ich noch weiß, ist das einer der Ärzte sagte, das Tumore keine Sonne mögen. (So oder so ähnlich).
Ist es nicht verblüffend?
Seine Psychologin sagte ihm gestern noch, daß er -vor allem wenn die Therapie vorbei ist- essen und trinken soll was immer er möchte. Sie sagte das er sich nicht auf einen Essensplan oder sich auf Ernährungs/Gesundheitstipps einlassen soll. Nur das, worauf er Lust hat, tut ihm gut. Und egal, wie gesund das, was er NICHT essen will ist, es wäre "erzwungene" Nahrungsaufnahme und würde ihm nicht gut tun.
Man soll eben in bestimmten Fällen auf seinen Körper hören.
(Ich mag zum Beispiel keine Milch, würde sie auch nie so aus dem Glas trinken, aber es gibt Momente an denen mein Körper förmlich nach Milch schreit, und komischerweise schmeckt sie mir dann auch...).


Dorle, ich hoffe, daß das Paracentamol gut bei Dir wirkt. Bei meinem Mann war die Wirkung leider gleich Null. (Bei mir auch, als ich mal Kopfschmerzen hatte). Paracentamol ist ja nicht besonders stark, Novalgin dagegen schon.
In der ersten Therapie MIT Paracentamol hatte mein Mann regelmäßig Fieber (bis 40,3) und wirklich heftigen Schüttelfrost, es war schon ein richtiges "Beben des Körpers". Wie gesagt, seitdem wir Paracentamol weglassen und dafür die Dosis von Novalgin erhöht haben, ist nichts mehr passiert. Und gerade in diesen 8 Wochen ist es doch wichtig, das der Körper durchgehend einigermaßen fit ist um genau diese 8 Wochen gut zu überstehen, seelisch UND körperlich.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß wenn es meinem Mann wärend der Therapie körperlich gut geht, geht es ihm auch seelisch besser.
Nach der 1. Therpie fragte ich die Ärzte nach einer "Entgiftung" für meinen Mann. Schließlich gibt es ja so einiges auf dem Markt zum entgiften und entschlacken.
FINGER WEG, sagten bis jetzt alle. Der Körper engiftet sich von ganz alleine. Produkte die man überall kaufen kann wären hinausgeworfenes Geld.

Nun Dorle, ich hoffe Du wirst Deine Therapiezeit gut überstehen, auch ohne Novalgin!

Alles Gute
Sausewind

PS! Die Psychologin meines Mannes ist auf Krebspatienten spezialisiert. Sowas kann ich nur jedem Betroffenen empfehlen.
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