Hallo Claudia,
habe erst jetzt Deinen Beitrag hier gelesen und inzwischen ist Dein Vater ja schon wieder eine weitere Woche in der Reha. Als ich (vor gut 4 Jahren) nach meiner OP (Whipple = Bauchspeicheldrüsenkopf, 1/3 Magen, Zwölffingerdarm, Gallenblase) in der Anschlussheilbehandlung war, hatte ich fast täglich einen Termin mit einer Ernährungsberaterin dort (ST. Peter-Ording). Diese hat dann mit der Küche direkt geklärt, was ich ggf. abweichend von der Klinik-Kost bekommen habe. Das hat hervorragend funktioniert; als es mir nicht so gut ging, habe ich z.B. zu allen Mahlzeiten am Tag eine Suppe statt schwer verdaulicher Kost bekommen. Allerdings war auch das "normale" Essen dort wirklich sehr gut.

Durchfälle, Übelkeit und Appetitlosigkeit haben mich auch 6 Monate nach der OP geplagt und waren nur schwer in den Griff zu bekommen. Habe dabei 23 kg abgenommen. Bei mir hat ehrlich gesagt auch die "Astronautenkost" nicht besonders gut angeschlagen, aber ich habe wacker immer meine Drinks aus Pulver gemischt.

Meine Empfehlung, auch für die Zeit nach der Reha: dringend eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen. Der behandelnde Arzt kann ggf. jemanden empfehlen. Z.B. gibt es in der Hamburger Praxis von Prof. Klapdor, DER Experte in Sachen BDSK, Ernährungsberaterinnen, mit denen man die nötigen Termine machen kann. Und vergiss nicht: Geduld, Geduld, Geduld. Es dauert eben.

Alles Gute für Deinen Vater, Lea