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Alt 20.02.2008, 14:48
Darlene Darlene ist offline
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Registriert seit: 06.11.2007
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Liebe mortica!

Wirklich gnadenlos von mir mit den "seelischen Unzulänglichkeiten" , die gibt's doch eigentlich gar nicht oder? Wenn's irgendwo unzulänglich wird, ist das halt ein Zeichen dafür, dass da jetzt was nicht ganz rund läuft. Wichtig ist ja nur, dass man das überhaupt wahrnimmt. Und das hast Du wirklich, als es plötzlich um den "Privattanz" ging, ich kann's Dir komplett nachfühlen.
Mit den Östrogenen hast Du natürlich wieder recht, habe jetzt schon wieder gelesen, dass sie mit Bedacht angewandt werden sollen, wegen der fatalen Nebenwirkungen.
Da mag Deine innere Stimme wohl weise sein, wenn Du einen Widerstand gegen die Tabletten spürst. Das kenne ich auch, dass meine innere Stimme total klar erklingt, doch ich traue mich nicht, das durchzusetzen. Das heißt, es war früher so, jetzt lege ich mich auch einmal quer, um dieser Stimme zu folgen.
Wäre ein pflanzliches Mittel vielleicht etwas für Dich? Also, ich nehme es nur im Notall, wenn ich das Gefühl habe, meine Stimmung ist (hormonell bedingt) auf dem totalen Tiefpunkt.
Bunt, wie Du die vielen Tiere gepflegt hast. So was würde mir auch gefallen. Ich habe - wegen der guten Pflege - drei ältere Katzen, die Mädchen 9 und 10, das Bübchen 15. Meine kleine Schwarze hat leider Krebs. Wir beide wurden letztes Jahr fast zur gleichen Zeit operiert. Meine Schöne war vor mir dran, aber sie ist nicht so glimpflich davongekommen wie ich. Ihre Krebsart ist sehr aggressiv und schnell wiedergekommen. Jetzt erwarte ich immer wieder das Ende, und immer wieder rappelt sie sich auf. Das gehört halt auch dazu.
"Wir zwei" hab ich immer wieder zu ihr gesagt. Was hab ich gesucht, wie ich dieser ihrer Krankheit beikommen könnte, aber Strahlen und Chemo geht gar nicht, und plötzlich hatte ich es selber. Und jetzt geht es ihr immer schlechter und mir wieder besser.
Ich habe ganz "zufällig" ein Buch über Bruno Gröning, den Heiler, in die Finger bekommen und eins ist mir ins Auge gesprungen: Er sagt (nach meinen Worten), dass man sich nach Auseinandersetzung mit einer Krankheit, darüber nicht mehr unnötig äußern sollte, weil dies die Krankheit immer in der Gegenwart hält, so dass Körper und Seele nicht loslassen können. Das hat mir gefallen.
Toll, wie Du das mit Deiner Mutter gemanagt hast. Einfach reinen Tisch und was vorbei ist, ist vorbei und jetzt machen wir's neu...

Viele liebe Grüße von Darlene
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