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Alt 18.02.2008, 07:48
Darlene Darlene ist offline
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Registriert seit: 06.11.2007
Beiträge: 104
Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Liebe mortica!

Mönsch mortica! Was hast Du da für einen süßen Schnurrer auf Deinem Foto? Ist das Deine(r)? Damit machst Du mir eine Riesenfreude, ein Leben mit Katzen ist für mich eine Bereicherung, ich will immer welche um mich haben.

Vielen Dank für Deine Mail. Du hast alles sehr gut beschrieben und mich mit Deiner Geschichte in Bann gezogen. Ich hatte schon irgendeine Ahnung, dass Du Dich aus irgendwelchen Gründen um Dein eigenes Ergehen nicht so kümmern konntest, da Du es jetzt, fünfzehn Jahre später, in Angriff genommen hast. An Deine alte Frau auf der Parkbank werde ich wohl noch oft denken, so als ob diese Worte auch für mich gewesen wären... Es gibt soviele Dinge, bei denen man sich fragt warum.
Und die Antwort, die sich am Ende auf die wofür-Frage für Dich ergeben hat, ist ja schön stimmig und heilend. Wirklich, ich bin froh für Dich, wie sich alles gewendet hat!
Jetzt kommt wohl wieder so eine Idee von mir. Hast Du heute regelmäßigen Kontakt zu Deiner Mutter oder seid Ihr ganz auseinander? Eine Zeitlang war es bei mir so, doch nun hat sich alles entspannt.
Für das Gynokadin(problem): Deine Ärztin meint also, dass Dir auch ein anderes Präparat nicht dienlich sein kann? Mir fällt guten Gewissens eigentlich nur eins ein: behalte das Hormonyoga im Sinn. Einige Damen in meinem Kurs verwenden für ihre Wechseljahrsbeschwerden Pflaster und Gel. Doch unsere Kursleiterin ist guter Hoffnung, dass sie diese nicht mehr benötigen werden. Im Buch steht's so, dass Frau an mindestens 16 Tagen pro Monat die 14 Asanas ausführt und ca. 3 Monate später (je nach Ausübungshäufigkeit) Erfolge registriert.
Mein Empfinden ist, dass mir dieses Yoga bereits jetzt psychisch sooo gut tut. Wenn ich mit den Asanas durch bin, habe ich ein zufriedenes Hochgefühl. Mortica ich fühle mich feminin.
Ich meine nicht, dass Frau bestimmte Kriterien fürs Feminine erfüllen muss, sondern ist in jedem Fall feminin (weiblich). Ich denke da beispielsweise an die sieben Frauenbilder, die jede Frau in sich trägt nach Angelika Aliti: die Mutter, die Liebende, die Königin, die Priesterin, die Künstlerin, die Kriegerin und - die Furie. Man denkt bei dem Wort weiblich zumeist und eingeengterweise an die ersten beiden...

Lieb, wie Du das bei Dir beschrieben hast. Es ist schon so, wie Du sagst, ein entsprechendes Outfit kann über die seelischen Unzulänglichkeiten hinweghelfen, das tun wir ja sehr häufig .
Das ist halt eins meiner eigenen Hinterlassenschaften. Ich habe mich lange Zeit unweiblich gefühlt, obwohl man es mir nicht ansieht. Aber so ist das bei uns Frauen, wir neigen dazu, uns in unseren Körpern nicht wohlzufühlen. Warum eigentlich (oder besser wofür)?
Doch altbekannt und immer wieder wahr, Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

Viele liebe Grüße von Darlene
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