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Alt 06.09.2002, 18:48
Gast
 
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Standard Rauchen und Brustkrebs?

Mensch bin ich froh, dass ich diese Rubrik gefunden habe. Ich habe mir nämlich nach meiner Diagnose (Gebärmutterhalskrebs) geschworen, mit dem rauchen aufzuhören. Aber nicht lange nach der Chemo habe ich eine gepafft. Und dann habe ich mir gesagt, jetzt aber nicht mehr. Pustekuchen!! Ich war oft so deprimiert, da war die Zigarette ein kleines Trösterchen. Natürlich immer mit schlechtem Gewissen. Ich werde auch oft gefragt, ob ich denn nun auch mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich würde so gerne sagen: Das geht euch alle gar nichts an. Ich höre schon im voraus die Kommentare ( in der Regel fragen die Nichtraucher). Na ja, sage ich dann, natürlich! Nur ab und zu paffe ich eine, aber ohne Lungenzug. Ist gar nicht wahr. Leider bin ich wieder auf dem alten Level. Gehört für mich auch ein bisschen zum geniessen, denn ich geniesse wirklich jede. Übrigens hatte meine Schwester auch Brustkrebs vor 3 Jahren und sie hat nie eine Zigarette angerührt. Der Arzt sagte zu ihr, dass sie gar nicht in dieses Schema Krebskranke passe. Pech für sie also. Allerdings habe ich noch nicht das Selbstbewusstsein vor anderen als meiner Familie und engsten Freunden, die das verstehen zu rauchen. Würde gerne wissen, wie ihr euch gegen die gutgemeinten Kommentare wehrt

Liebe Grüsse
Hedi
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