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Alt 30.03.2011, 20:12
joe76 joe76 ist offline
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Beiträge: 56
Standard AW: Bei der Nachsorge Schatten auf Hoden?

Grüezi Hans

Vielen Dank für deine Glückwünsche und prompte Antwort.

Leide hat sich mein Gefühl bestätigt. Und die Indizien sind nicht sehr erfreulich.
Habe Bericht vom Arzt erhalten. Morgen geht's um die "Planung".
Hier meine Werte:

AFP:
Grenzwert: 5.8

2006 vor OP: 10.3
2006 post OP: 9.1
2010 September: 2.9
2011 März: 8.4

Beta HCG:
Grenzwert: 3

2009 vor OP: 999
2011 März: 3


AFP wert plus Sono plus ziehn lässt nicht gutes erahnen,
und so werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach kurz
vor Ostern auf dem Schragen liegen - wie ironisch!

Das ganze nimmt mich gerade ziemlich mit - obwohl ich
das "positive" darin sehe, dass es wahrscheinlich noch
in einem recht frühen Stadium ist - obwohl das mistviech
laut uro doch schon zu zentral und gross liegt, das quasi
nichts mehr übrig bleibt, wenn man es ausschält. :-(
d.h. keinen oder kaum Nutzen, aber das Risiko einer abermaligen
Erkrankung...

Nun hoffe ich sehr, dass ich um eine Therapie rum komme und
keine Chemo ansteht. Kennt hier jemand eine ähnliche Situation?

Doch immerhin bin ich innerlich voller Überzeugung - dass ich auch das
im wahrsten sinne auch langfristig "überleben" werde.

trotzdem kann ich's noch immer nicht fassen und glaube seit langem nicht
mehr an statistiken - ich kenne schon so viele die es getroffen hat.
Und da soll es laut Wikipedia zitat: "Im Schnitt erkranken acht bis zehn von 100.000 Männer"

und von denen die es trifft, sollen nur ca. 5% auch den zweiten diamanten erwischen...

hmmmm

dazu fällt mir gleich die "black swan theory" ein ... doch dies währ jetzt wohl eher ein eigenes und philosophisches Kapitel... ;-)


nuja, da muss ich nun durch mit allem was kommt - immerhin wird mir on Zukunft niemand mehr und nichts auf den sack gehen...

unglaublich, dieses "deja vu" ...

wünsche allen viel Kraft

joe
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