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Alt 05.12.2011, 19:30
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Depressionen nach Nierenkrebs

Liebe Kaffetante,

nun bin ich einerseits erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, die vor Wut gekocht hat beim Lesen des postings (o.k. ich habe mich etwas beruhigt dann und versucht dipolomatisch zu antworten), andererseits will ich dir sagen, es hat keinen Sinn! Manche Leute verstehen halt nicht, dass Krebserkrankte keine Maschinen sind die gleich ticken und die nach der selben Bedienungsanleitung zu funktionieren haben.

Ich hab auch schon Saetzte gehoert, wie "Mann, waere ich in deiner Stelle froh, das alles gut gelaufen ist", oder "Freu dich, dass du so oft zur Untersuchungen gehst, dann weisst du mindestens, dass du gesund bist".
Ich kann mitlerweile nur mit Kopfschuetteln reagieren. Und die guten Ratschlaege von wegen "Frau W. hat den Krebs mit ...tee oder Sauerkraut wegbekommen, du solltest das auch machen" lass ich an mir abprallen.

Bin ich froh, dass ich in meiner naecheren Umgebung gefuehlsvolle Menschen habe. Die anderen meide ich, denn sie tun mir nicht gut.

Liebe Gruesse,

Kinga

Geändert von joggerin (06.12.2011 um 14:38 Uhr)
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