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Alt 30.10.2008, 22:14
annafranzi annafranzi ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Mein Papa unverhofft

hallo,
sei gegrüßt in dieser traurigen situation.
ich kann dir nur sagen: sprich mit deinem vater darüber, wie die situation ist. dein vater spürt sicher auch, wie es aussieht. so wie du alles beschreibst, bleibt sicher nicht mehr viel zeit.
wenn du kannst, nimm unbezahlte freistellung- bis 10? oder 14 tage pro jahr bekommt man diese glaube ich sogar bezahlt für die pflege erkrankter angehöriger.
wenn ihr deinen vater wieder nach hause nehmen wollt,solltet ihr versuchen,dass immer jemand da ist- das klingt schwierig,aber es ist sicher nicht für lange zeit. du wirst später dankbar sein dafür,was du tun konntest. wenn du und deine familie das nicht leisten können,dann ist ein hospiz eine gute alternative. angehörige können dort auch übernachten, es hat alles nicht so den "krankenhauscharme".
anfang diesen jahres ist meine liebste mutter an derselben krankheit verstorben, wir hatten das glück, sie unter einsatz der gesamten familie komplett zu hause versorgen zu können und haben in dieser schweren zeit trotzdem schöne stunden gemeinsam verbracht. sie hat 3 tage vor ihrem tod gesagt,dass sie immer angst vor dem ende hatte,aber das sei ja nun der anfang vom ende, und es sei überhaupt nicht schlimm,da wir alle da seien.
ich wünsche dir viel kraft, viele grüße
annafranzi
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