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Alt 26.01.2007, 20:50
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Liebe Melli,

die Angst wird in nächster Zeit Euer ständiger Begleiter sein. Das ist bei solch einer Diagnose aber normal. Wichtig ist, dass Ihr positiv denkt. Ist zwar manchmal nicht ganz einfach, aber Du wirst sehen, jeder kleine Fortschritt macht Euch Hoffnung.

Du siehst was Hanna schreibt. Ihrem Vater geht es wieder gut. Es gibt sicher noch viele, die mit dieser Diagnose noch ganz lange leben. Es sind ja nicht alle Erkrankte hier im Forum. Wie Hanna schreibt, wichtig ist der Zusammenhalt der Familie. Auch ich bin jeden Tag mit meiner Mutti 160 km gefahren um meinen Vater zu besuchen. Als er Chemo und Bestrahlungen bekommen hat über 7 Wochen und das jeden Tag. Er hat zwar immer gesagt, dass wir nicht jeden Tag kommen müssen, aber ich wollte immer wissen, wie es ihm geht. Und heute, wo er nicht mehr bei uns ist, bin ich froh darüber. Meinem Vater hat es sehr geholfen, das hat er immer gesagt.

Mein Vater und ich hatten schon immer ein sehr gutes Verhältnis. Wir konnten über alles reden. Er wusste auch, dass ich ihn sehr lieb habe, aber vor seiner Krankheit habe ich ihm das nie gesagt. Das war dann anders. Ich habe ihn oft in den Arm genommen und gesagt, dass ich ihn ganz lieb habe.

Ich wünsche Deinem Vater alles Gute. Er wird es schaffen!

Liebe Grüße
Viola
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