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Alt 06.09.2007, 12:14
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Tamoxifen, Femara, Arimidex - Wer kennt sich aus?

Hallo Beate,
hallo Daniela,
hallo Monika,
hallo Erika,

vielen, vielen Dank für eure Antworten. Das hat mir schon ein bißchen geholfen und ich werde mal mit meiner Freundin darüber sprechen.

Daniela, ich dachte, das mit den Implantaten wäre eine völlig normale Sache. In dem Implantat sind Hormone, die die Funktion der Eierstöcke außer Gefecht setzt. Man bekommt sie entweder in einem monatlichen Rhythmus oder alle 3 Monate mit dem Wirkstoff für 3 Monate.

Über die Entfernung der Eierstöcke haben sie und ihr Mann schon mit den Ärzten gesprochen, aber die haben erstmal davon abgeraten.

Bei ihr ist es so, daß die Östrogen-Produktion verdammt hoch und wirklich nur schwer aufzuhalten ist. Das hat auch zur Folge, daß ihr Tumormarker immer bei ca. 30 liegt. Die Ärzte meinen, wenn die Eierstöcke entfernt würden, würde der Körper zunächst bei der Heilung eine Menge Hormone ausschütten und das wäre eine Gefahr. Zudem hatte meine Freundin schon diverse Bauchoperationen und man kann bei ihr die Eierstöcke nicht bei einer Lap entfernen, sondern müßte schneiden. Das wollen die Ärzte vorerst nicht machen, was ich auch verstehen kann.

Unser Trauzeuge hat Prostatakrebs, wurde im Juli 2006 operiert und danach bestrahlt. Bei ihm ist das auch ein hormonabhängiger Krebs und er bekommt auch Implantate, die die Hormonausschüttung bremsen. Darum fand ich das nicht verwunderlich bei meiner Freundin.

Der Gyn meiner Freundin hat gesagt, nach dem Arimidex gäbe es für sie kein weiteres Medikament und zu Tamoxifen könnte sie nicht wieder zurück. Keine Ahnung, warum! Nun lese ich hier, daß es doch nochwas gibt.

Und außerdem muß ich mal mit ihr über Zoladex reden. Danke für all die Infos. Vielleicht gibt es ja nocht andere Tipps?

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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