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Alt 11.07.2005, 20:08
Gast
 
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Standard Leberkrebs nach Brustkrebs

Hallo Nicole,
die Geschichte kenne ich nur zu gut. Bei meiner Mutter kam der Leberkrebs auch nach Brustkrebs. Den genauen Verlauf kannst du im Forum "Wasser im Bauch - kollabierte Leber" nachlesen. Soweit ich weiß, ist nicht jeder Leberkrebs operabel. Es kommt z.T. sicher darauf an, ob es sich um einen einzelnen Tumor handelt, oder ob man von Metastasen ausgehen muss. Denn in letzterem Fall nützt es wenig, ein Stück zu entfernen, weil es ja in anderen Regionen munter weiter arbeiten kann. Eine Chemo wäre - gerade bei einer Vorgeschichte - wohl auf jeden Fall empfehlenswert, um ggf. kleinere Streuzellen mit zu "erwischen". Bei meiner Mama hat die Chemo ja auch zunächst zu einem Rückgang bis zur nahezu nicht mehr Nachweisbarkeit vom Leberkrebs bewirkt. Also kann Chemo durchaus - vor allem, wenn sie früh einsetzt, viel bewirken.
Deine Angst um einen frühen Verlust kann ich sehr gut nachvollziehen. Zur Zeit muss ich aufpassen, dass mir meine Mama nicht verhungert. Im warsten Sinne des Wortes. Sie hat irgendwie die Realität verdrängt, dass man Kalorien zu sich nehmen muss, wenn man wieder Kräfte aufbauen will.
Ich würde sehr gerne mit dir im Dialog bleiben, denn unsere Geschichten klingen doch wirklich sehr ähnlich. Und mir hilft es sehr, mich mal mit jemanden ganz anderen austauschen zu können, der aber weiß, wovon ich rede.
Liebe Grüße - auch an deine Mama - und nimm sie oft in den Arm
Tanja
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