Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 21.12.2012, 16:12
Rosebud2012 Rosebud2012 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2012
Beiträge: 13
Standard Wahrscheinlichkeit eines 2. Primaertumors

Hallo ihr Lieben,

Meine Mama (55) bekam im Mai diesen Jahres die Diagnose metastasierter Brustkrebs mit zahlreichen Skelettmetastasen und einem Verdacht auf eine Knochenmarkskarzinose.

Das letzte CT im Dezember diesen Jahres zeigte dann, nach Erstbehandlung mit Docetaxel weekly und einer Umstellung auf 6 Zyklen Vinorelbin, 2 neue Rundherde in der Lunge.

Aufgrund der Eigenschaften ihres Brusttumors und der Tatsache dass die Knochenmetastasen und der Primaertumor auf Vinorelbine angesprochen haben, dafuer aber 2 neue Rundherde in der Lunge sichtbar sind (TM von 300 auf 470 erhoeht), laesst darauf schliessen das diese nicht vom Brusttumor stammen...

Laut 2 Onkologen sehen diese Rundherde NICHT wie typische Brustkrebsmetastasen aus, sondern koennten, da sie jahrelang stark geraucht hat, auch Lungenkrebs sein...Die Vermutung liegt also nahe, dass der Lungenkrebs in die Knochen gestreut haben koennte und der Brusttumor somit nicht fuer die Metastasierung verantwortlich ist!

Um sicher zu gehen, sollte man ein PET/CT, sowie eine CT-gesteurte Biopsie des Gewebes durchfuehren, da die Herde an einer relativ komplexen Stelle sitzen.

Nun meine Frage: Kann es tatsaechlich sein das zahlreiche Knochenmetastasen VOR einem, im CT (ohne Kontrastmittel) sichtbaren Lungenherd, entstehen? Ist das reine CT nicht sensibel genug?

Und wie findet eine solche Biopsie statt?
Meine Mutter ist schon ziemlich geschwaecht. Wiegt nur noch 48kg, kann kaum essen und nimmt Morphin gegen die Knochenschmerzen. Waere diese Biopsie dennoch machbar oder wuerde sie ein zu hohes Risiko mit sich bringen?


Danke Euch bereits im Vorraus fuer Eure Antworten und alles Gute!

LG,
Rosebud
Mit Zitat antworten