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Alt 03.06.2007, 13:28
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Registriert seit: 13.03.2007
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Standard AW: Bin verzweifelt!

Hallo, lieber Chrisz,

danke, daß du dich gemeldet hast. Hatte mir schon Gedanken gemacht.

Da haben sich ja alle deine Befürchtungen und Ängste bezüglich deines Vaters bestätigt.
Es tut mir so leid!
Und dann auch noch die Probleme deiner Mutter. Das ist ja alles sehr viel auf einmal, was ihr da ertragen müßt.
Ich würde dir gerne irgendetwas hoffnungsfrohes sagen, aber das klingt doch alles nach Phrase und irgendwie abgedroschen.
Kann dir nur eine virtuelle Umarmung schicken.

Wir haben dann doch endlich mit dem Arzt meiner Mutter im Krankenhaus sprechen können.
Es sieht so aus, als seien die Tumore in ihrer Leber erst einmal zum Stillstand gekommen durch die Chemo.
Wir haben dann versucht eine bessere Betreuung durch die Ärzteschafft zu erreichen. Was uns auch gelungen ist! Ein winziger Erfolg und eine kleine Erleichterung für uns!
Der Hausarzt meiner Mutter, ein eher unsensibler Typ, der viel von Privatpatienten mit Botoxbehandlungen hält aber eher weniger von schwerkranken Kassenpatienten, war total unkooperativ.
Jetzt wird meine Mom durch ihre Frauenärztin betreut, die gleich sämtliche Unterlagen aus dem Krankenhaus angefordert hat und mit den Onkologen und dem behandelnden Chefarzt in Verbindung getreten ist.
Endlich macht mal jemand etwas, ohne, daß wir vorher darum betteln mußten!
Morgen abend ruft sie uns an und bespricht mit uns die nächsten Maßnahmen.
Denn meine Mutter hat starke Schmerzen und müßte palliativ betreut werden.
Außerdem haben wir nun endlich erfahren wo sie denn nun überall Metastasen hat im Körper (um es kurz zu sagen:überall!).

Du siehst also, bei mir gibt es nicht wirklich gute Nachrichten, aber auch keine ganz schlechten!

Ich wünsche dir auch einen - einigermaßen - schönen Sonntag. Laß den Kopf nicht hängen!

Liebe Grüße
Kerstin
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