Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 19.09.2006, 11:14
Undine2706 Undine2706 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2006
Beiträge: 2
Daumen hoch AW: Osteosarkom bei meinem Sohn (8 Jahre)

Liebe Petra, ich kann hut nachfühlen, was ihr jetzt durchmacht. Auch mein Sohn (jetzt 17) war davon betroffen. Er war damals 13, als man ein Osteosarkom am rechten Schienbeinkopf feststellte. Auch er bekam die Behandlung nach der COSS-Studie, damals 5 Chemos, dann OP, danach 13 Chemos. Bei meinem Sohn konnte eine beinerhaltende OP gemacht werden. Allerdings wurde ihm jetzt nach 2 Jahren infizierter Endoprothese der Oberschenkel amputiert. Wir waren auch völlig fertig, aber ich muss dir sagen, die Hauptsache ist, der Krebs wird besiegt, das muss man immer in den Vordergrund stellen. Du glaubst nicht, wie mein Sohn es jetzt genießt, ohne den ständigen Verbandswechsel 2x täglich und die ständigen Arzttermine langsam in den Alltag zurückzufinden. Bald wird er eine Prothese bekommen und von anderen wisssen wir, wie diese Kinder wieder laufen können, ohne dass jemand merkt, dass es nicht sein eigenes Bein ist.
Ich drücke euch die Daumen, dass alles in Ordnung kommt. Ich weiß, es ist ein weiter Weg, den man da gehen muss, und es ist furchtbar, sein Kind so leiden zu sehen. Mein Sohn war damals auf 36 kg bei 1,75m abgemagert. Wenn es noch weniger geworden wäre, hätte man ihn mit einer Sonde ernährt, denn die Chemo ist wichtig, da darf man keine Zeit verlieren. Es ist schon Wahnsinn, was die Kleinen so alles durchmachen müssen und auch ich habe mir ständig die Frage gestellt, warum??? Leider gibt dir darauf keiner eine Antwort.
Ich hoffe, bald was positives von euch zu hören. Viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate
Undine
Mit Zitat antworten