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Alt 09.07.2009, 16:46
schmiddi schmiddi ist offline
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Standard AW: Meine Mama, sie Fehlt mir so unendlich

Hallo Artemis,

ich schicke Dir mein Beileid und ganz viel Kraft den Verlust zu übrstehen.

Meine Mama ist im Februar gegangen und es vergeht kein Tag, ja fast keine Stunde in der ich nicht daran denke.

Mittlerweile versuche ich mir zu sagen, dass der Schmerz dazu gehört. Hätte ich ihn nicht, hätte ich sie nicht geliebt. Also ist der Schmerz eine Art Geschenk. Ein Geschenk für die schöne Zeit Die wir miteinander haben durften.

Der größte Trost ist natürlich der, zu wissen, dass sie nicht mehr Leiden muss. In der Zeit der Behandlung habe ich dokmatisch nach vorne geschaut und jegliche Behandlung als Hoffnung gesehen. Wie sie gelitten hat realisiere ich erst jetzt Stück für Stück.

Vielleicht ist Deiner Mama vieles erspart geblieben!? Und glaube mir, egal wie oft und wieviel Du noch mit ihr hättest sprechen können, du glaubst "immer" Du konntest dich nicht richtig verabschieden. Ich war über 4 Monate jeden Tag bei meiner Mutter im Krankenhaus und glaube trotzdem zum Schluss nicht bei ihr gewesen zu sein.

Ich weiß, dass alles wird Dir i.M. nicht helfen, deshalb nimm' Deine Trauer an und seh' sie als etwas was dazu gehört, als etwas Unumgängliches, als etwas was das Geschehene nicht schlimmer macht.

Ich drück Dich!

Frank
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