Seit heute bin ich in derselben Situation, nur dass Papa noch reden kann und keine Metastasen hat, sondern einen von der Chemo verursachten schweren Leberschaden
- er redet aber eher gar nicht und gibt nur Zeichen und meint sein Hals würde weh tun, meistens schläft er auch nur weil er Morphium bekommt
Der Prof. (Onkologe) ist wie wir der Meinung, dass man die letzte Hoffnung nicht zerstören sollte und dass wir Papa nicht sagen dass es nichts mehr für ihn zu tun gibt.
Wir werden sagen dass wir immernoch auf Besserung warten und hoffen und dass man erst dann weiter entscheiden kann. Mit der Gewissheit dass er sterben muss könnte er nicht leben, er ist ein so sensibler Mensch, er würde mich anflehen ihn sofort zu erlösen, das weiss ich. Oder er würde selbst sich etwas versuchen anzutun. so schwach wie er ist würde das aber nicht gelingen... Der Prof. meint auch, er soll in Würde und ohne Angst von uns gehen können- das könnte er nicht wenn er weiss dass er sterben wird. Dann müsste man ihn solange in Narkose legen bis er... naja...