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Alt 06.05.2002, 08:44
Gast
 
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Standard Liebe Angehörige von Krebspatienten

Hallo Brigitte,
ich habe kein Brustkrebs,dafür aber Bauchspeicheldrüsenkrebs.Aber es ist auch Krebs und da entstehen fast die selben Ängste und Kummer.Für mich war es die ersten Monate sehr schwer ,über meine Gefühle zureden.Ich hatte fast eine unüberbrückbare Mauer um mich gebaut.
Aber mit der Zeit habe ich gelernt über diese Krankheit zureden.Ich glaube das geht erst, wenn man sie "akzeptiert" und sie als einen vorrübergehenden Teil unseres Lebens annehmen.
Ich rede sehr offen mit meinem Mann darüber und das ist auch gut so.Oft haben Angehörige einen Hemmschwelle,einen auf diese Krankheit gezielt anzusprechen.Vielleicht haben sie Angst etwas falsches zusagen.Man spürt manchmal diese Hilflosigkeit und den wusch sich am liebsten nicht damit auseinander setzen zu müssen.
Am Anfang konnte ich meine Ängste auch nicht in Worte fassen.1.Konnte ich es überhaupt nicht fassen krank zu sein und 2.wollte ich meine Angehörigen nicht noch mehr schockieren.
Heute nehm ich kein Rücksicht mehr. Wer mich fragt, bekommt eine Antwort und wenn ich mich Sch..... fühle, sag ich es auch.

Alles Liebe und Gute für Euch alle

Gruss Petra
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