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Alt 05.09.2006, 16:31
rinesmama rinesmama ist offline
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Lächeln AW: Angst vor dem was noch kommt....

Hallo Liane,

ich weiß wie es dir ergeht. Warum sprichst du nicht mit deinem Vater über deine Gefühle? Ich denke er spührt ganz genau wie es in dir aussieht. Sag ihm doch wie lieb du ihn hast. Gib ihm die Zärtlichkeit die du für ihn übrig hast.
Ich weiß wovon ich speche. Bei meiner Schwiegermutter haben wir auch alle geschwiegen und nur funktioniert. Hinterher war so viel unausgesprochenes. Als meinem Mann seine Tante (mein Mutterersatz) an Krebs erkrankte machte ich es anders. Sie sagte sogar am Schluß wie sehr sie Angst vor dem Sterben und dem Krebs hat. Wir nahmen uns in den Arm und weinten zusammen. Wir haben viel darüber geredet und es tat beiden sehr gut. Ich konnte sie in Ruhe gehen lassen und durfte sogar als Einzige dabeisein als sie starb.Ich empfinde es als eine Gnade, daß ich ihr beistehen und sie auf ihrem letzen Weg begleiten durfte.
Klar solange jemand lebt hängt man an ihm fest und möchte auch nicht loslassen.
Ich habe erst mit der Zeit gelernt die Dinge so zusehen. Vielleicht ist es auch falsch. Ich weiß es nicht. Aber er Schmerz wird immer bleiben.
Versuch einfach soviel Liebe und Vertrauen deinem Vater zu zeigen, vieleicht spricht er dan auch mit dir darüber.
Klar man kann niemanden dazu zwingen, aber ein Versuch ist es wert.
Meine Tochter spricht z.B. kaum über ihre Krankheit (Lymphdrüsenkrebs).
Aber trotzdem verusche ich immer wieder mit ihr darüber zu reden. Blockt sie ab laße ich sie in Ruhe und singalisiere ihr, daß ich immer für sie da bin. Auch um sie einfach in den Arm zunehmen, ohne große Worte.

Ich wünsche dir viel Kraft
Laß von dir hören
Rinesmama

Vielleicht hilft es dir und deinem Vater.

Ich wünsche dir sher viel Kraft
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