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Alt 27.01.2012, 16:44
Der Blues Der Blues ist offline
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Standard AW: auch neu

Hallo Gerald,

Dein Erlebnisbericht von der OP ist ein Abendteuer für sich und war bestimmt keine leichte Zeit.
Bei mir erfolgte die Diagnose im Juli 2011, das drehte alles auf dem Kopf. Dann folgte Chemo, OP, Chemo. Seit Anfang des Jahres bin ich mit der Behandlung durch, nun heißt es warten, ob der Krebs wieder kommt, oder nicht.

Ich habe zwei Kinder, Zwillinge, Mädchen Junge, 16 Jahre. Meine Tochter lebt bei mir, mein Sohn bei seiner Mutter. Meine Kinder gehen mit meiner Krankheit recht tapfer um, zu mindest soweit ich das beurteilen kann. Die Leistung in der Schule hat sich eher gesteigert und die pubertären Anfälle sind auch geblieben. Ich werte das mal positiv.
Meine größte Angst, im Falle eines Rückfalls, ist die Sorge um meine Kinder. Das ich die Beiden zu früh los lassen muss, oder erklären müßte, das ich sterbe. Aber diese Gedanke schiebe ich schnell zur Seite, ist ja auch keine realistische Option :-)

Ich bin die ganze Zeit der Chemotherapie zur Arbeit (halbtags) gegangen. Die Arbeit ist schon ein wichtiger Halt, weil mich die Beschäftigung ablenkt und mir Halt gibt. Besonders Projekte, die weit in die Zukunft reichen, finde ich gut, hat etwas von Zukunftsplanung.
Ansonsten habe ich noch einen Pychologen und Selbsthilfegruppen, einmal um mir alles von der Seele zu reden, und zum anderen, mich nicht in eine Angstspirale zu bohren.

Bis dann, Volker
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