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Alt 10.10.2004, 22:39
Gast
 
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Standard ich vermisse meinen papa

lieber papa,
ich vermisse dich so doll, das weißt du. ich möchte mich in deinen arm legen und mich wie ein kleines mädchen fühlen und nennst mich dann majo. wie gerne würde ich dich jetzt bei mir haben, mich von dir trösten lassen. es gibt einfach nichts was mich von deinen gedanken ablenken kann. klar für einen kleinen moment schon, aber du bist in jeder handlung dabei. ich möchte so gerne richtig losheulen, meine ganze wut raus schreien, aber nicht mal richtig heulen kann ich. ist das noch immer dre schock? keine ahnung. ich bin oft total durcheinander und mies gelaunt. ständig habe ich ein schlechtes gewissen den kindern gegenüber. mir wächst das teilweise alles über den kopf. du würdest jetzt sagen, das das leben auch ohne dich weitergeht und das jeder ersetzbar ist, aber du fehlst hier überall, jeden von uns. mama arbeitet sich stück für stück durch den papierkram. sie macht das echt gut. gestern hättest du uns alle sehen sollen; zwei stapeln das holz und einer an der hackmaschine. rapha und markus haben natürlich ein paar sprüche von dir zitiert. wir haben gelacht. leider ohne dich. papa ich liebe dich so sehr, ich wünschte man könnte die zeit nochmal zurückdrehen und du gingest vorsorglich zur darmspiegelung.
gehe jetzt ins bett. wo auch immer du sein magst ich drücke dich ganz fest.
in liebe deine majo
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