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Alt 11.03.2012, 13:03
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Liebe Pee, ,

dann werde ich mal deutlich:

ich finde diese Vorgehensweise von der Klinik unverschämt!
Ob Gesprächsbedarf besteht oder nicht, entscheide immer noch ich als Patient und kein Arzt und erst recht keine "Empfangsdame" (obwohl die wohl nur auf Anweisung handelt, denke ich...)

Hmmm, jetzt kommt es vielleicht auch darauf an, ob es dir was ausmacht, dich "unbeliebt" zu machen - aber drei Wochen Wartezeit finde ich viel zu lange! Ich würde morgen anrufen, auf einem Gesprächstermin in der selben Woche bestehen und mir vorher den OP-Bericht als Kopie geben lassen (Ich habe das schon gemacht, morgens angerufen und gesagt, dass ich nachmittags Befundkopien holen komme - und das war gar kein Problem.)
Und dann würde ich die Ärztin klipp und klar Fragen, wie sie sich sicher sein kann, den LK erwischt zu haben, obwohl sie dessen Lokalisation vorher nicht kannte!

Es ist leider meiner Ansicht nach ein Versäumnis der allerersten Klasse, sich erst nach der OP den CT-Befund anzusehen! Gut, es arbeiten im Krankenhaus auch nur Menschen, aber wenn dann etwas nicht gut gelaufen ist (und das ist es meiner Meinung nach nicht, zumal du vorher die Ärztin informiert hast!!!), dann gehört ein transparentes Gespräch unbedingt dazu!
Leider haben viel zu wenige Patienten den Mut, sich offen zu äußern, weil sie Nachteile befürchten und die Fehlerkultur im Krankenhaus ist leider immer noch stark verbesserungswürdig (und ich weiß leider ganz genau, wovon ich rede!!!)

Pathologieberichte dauern bei uns im Schnitt eine Woche, Stanzergebnisse zwei Tage. Eine vorläufige Befundbesprechung ist aber obligatorisch!!!
Und woher will die Ärztin wissen, ob der Lymphknoten dabei war, wenn sie vorher nicht auf die Bilder nach dessen Lokalisation geschaut hat
Wenn jetzt die Pathoergebnisse nix ergeben, könnte es ja vielleicht sein, dass der eine immer noch drin ist...

Sehr unschön das Ganze Ich glaube zwar nicht, dass eine Woche Verzug bei der Chemo etwas ausmacht, aber den Umgang mit dir finde ich nicht in Ordnung. Leider ist es in unserer Situation noch schwerer, unangenehme Gespräche zu führen, aber deswegen nix sagen? Der zwar leichtere, aber falsche Weg glaube ich...

Alles alles Liebe, Birgit
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