Thema: Simonton
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Alt 07.06.2004, 14:54
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Simonton

o W, o W, (Walter und Wilhelm),
ich als Mensch, Person, Persönlichkeit, Seele-Geist-Körper-Einheit wehre mich dagegen, mich mit einem Computer zu vergleichen, mit "zusammengeschraubtem Blech". Ebensowenig bin ich eine Software oder ein Betriebssystem.
Eine Software ist so gut wie ihr Entwickler. Sie denkt nicht selbst, sie reagiert nur. JEDES mögliche Verhalten, JEDE evtl. nötige Entscheidung muß vom Programmierer eingebaut sein. Und sie muß auf die physischen (technischen) Voraussetzungen des Rechners Rücksicht nehmen.
Als Mensch habe ich aber einen freien Willen. Ich kann mich entscheiden zwischen „ich will leben“ oder „ich will sterben“. Diese Entscheidung fällt im Kopf oder Geist, nicht im Körper. Aber eine Meinung, eine Einstellung kann zu einem „Programm“ werden. Wenn ich über eine Aufgabe sage, das schaffe ich nicht, dann wird es so sein. Diese Tatsache, daß wir mit unseren Gedanken unsere Welt erschaffen, machen sich Simonton und andere zunutze in der Imagination. Bilder werden zur Realität. Das weiß auch jeder Erfinder. Ohne Imagination kein Erfinder! Der vielleicht einfachste Weg, die Imagination zu üben, ist das „autogene Training“. Durch die vorgestellte Entspannung kommt die tatsächliche Entspannung des Körpers.
Sicher ist es leichter, einen Nagel mit dem Hammer als mit Mentalkraft einzuschlagen, aber wenn ich das zweite nicht übe, werde ich nie dorthin kommen.

Ich wehre mich auch dagegen, mich auf eine Primaten-Entwicklungsstufe vor 2 oder 40 Mill. Jahren zurückkatapultieren zu lassen. Ich werde also niemals wie die Rohkost-Schimpansen rohes Fleisch (fr)essen! Seit die Menschen gelernt haben, mit dem Feuer umzugehen, hat diese Fähigkeit auch auf die weitere Entwicklung im körperlichen Bereich Einfluß genommen. Das Fasten selbst ist eine herrliche Sache. Und wenn ich die Zeit des Freiseins von Hunger und Müdigkeit zu meditativer Einkehr nutze, kann ich zu Erkenntnissen kommen, die im Zustand des vollen Bauches nicht oder kaum möglich sind. Oder bei voller Gesundheit. „Jedenfalls gibt es einen Zustand von Gesundheit, der es nicht erlaubt, alles zu erkennen.“ (André Gide)
Kurz: Ich bearbeite meine Krebserkrankung im mentalen Bereich. Da ich mich schon immer gesund ernährt habe, kann ich die Ursache nicht im körperlichen Bereich erkennen.
Rudolf
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