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Alt 29.05.2004, 03:56
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Standard Fehldiagnose - jetzt künstlichen Darmausgang

18.08.2003, 17:27

Hallo,

bei meiner Mutter (46J.) wurde im September des letzten Jahres Darmkrebs festgestellt. Diagnostiziert wurde ein Adenokarzinom, auf Grund dessen sofort operiert wurde. Sie bekam einen künstlichen Darmausgang wiel ca. 20 cm den Dickdarms entfernt wurde. Nach der Operation und der zweiten patologischen untersuchung wurde festgestellt, das es sich fälschlicherweise nicht um ein Adenokarzinom, sondern um ein Plattenepithelkarzinom handelte. D.h. der künstliche Darmausgang wäre nicht notwedig gewsen, weil diese Krebsart nicht mit einer Totalamputation behandelt wird. Wer kann mir helfen, gibt es Quellen aus denen hervorgeht, wie korekt behandelt werden muß? Wir versuchen das Krankenhaus für diesen fehler haftbar zu machen. Hat jemand Erfahrung damit? Gibt es vielleicht Vergleichsfälle. Für meine Mutter (3 Kinder) ist bei der Diagnose Darmkrebs (wie bei euch allen wahrscheinlich) die Welt zusammengebrochen, dann kam die Diagnose - künstlicher Darmausgang. Wofür sie auch einige zeit brauchte das zu verdauen. Dann aber nach der Operation die Diagnose, dass der Eingriff eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. Ich glaube man kann nicht nachvollziehen, was man in so einem Moment fühlt und denkt. Wir haben auf jeden Fall eine Menge Zeit gebraucht sie danach wieder aufzubauen.
Ich bin dankbar über jede Information.
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